Im Berliner Profisport soll es Pilotprojekte zu einer möglichen Rückkehr von Zuschauern trotz der anhaltenden Corona-Krise geben. Dafür hat die zuständige Senatsverwaltung für Inneres und Sport nun drei Spielstätten ausgewählt.
Wie der Fußball-Bundesligist 1. FC Union am Donnerstag bekanntgab wurden für die drei Zuschauer-Projekte das Stadion An der Alten Försterei, die Max-Schmeling-Halle und die Mercedes-Benz-Arena ausgesucht. „Die Senatsverwaltung hat sich für drei Pilotprojekte entschieden“, sagte Unions Kommunikations-Chef Christian Arbeit. Starten sollen die Berlin Volleys mit einer Partie in der Volleyball-Bundesliga.
„Wenn es das Derby wird, ist es das Derby“
In welcher Form und an welchen genauen Terminen die Probeläufe von Spielen mit einer reduzierten Zahl von Fans und einem strengen Hygienekonzept stattfinden, ist noch nicht klar. „Wenn es das Derby wird, ist es das Derby. Wenn nicht, wird es ein anderes Spiel. Wir haben uns seit vielen Monaten intensiv darum bemüht, Konzepte zu erarbeiten. Wir sind sehr gut darauf vorbereitet“, erklärte Arbeit. Die Partie des 1. FC Union gegen Hertha BSC wird am 4. April (18.00 Uhr) in Berlin-Köpenick ausgetragen.
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Eine Woche Vorlauf würde den Eisernen reichen, um das Pilotprojekt zu realisieren. Zuletzt vor dem Ligaspiel gegen Köln (2:1) hatte der Bundesligist bereits den Ablauf mit Corona-Tests für zutrittsberechtigte Ordner, Helfer und Journalisten geprobt. Das Pilotprojekt ist mit einer niedrigen vierstelligen Zahl von Stadionbesuchern ausschließlich auf der Sitzplatztribüne geplant, informierte der 1. FC Union.
Nicht das einzige geplante Projekt
Danach soll es eine Bewertung geben. Natürlich wird auch die Infektionslage in der Hauptstadt mit einfließen. Den Auftakt für ähnliche Pilotprojekte in der Kultur macht am Freitag das Berliner Ensemble.
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