Polizisten in den USA wollten es nicht glauben: Bei einer Verkehrskontrolle hatten sie eine Autofahrerin erwischt, die stark alkoholisiert war. Wegen einer seltenen Krankheit sprach ein Gericht die Frau nun aber frei.
Ein Gericht im US-Bundesstaat New York hat eine Autofahrerin vom Vorwurf der Trunkenheit am Steuer freigesprochen. Der Grund: Die Frau leidet am sogenannten "Eigenbrauer-Syndrom". Ihr Körper sei praktisch eine Brauerei, erklärte der Anwalt. Das berichtet "N24.de".
Polizisten hätten demnach die Amerikanerin bereits im Oktober 2014 einer Verkehrskontrolle unterzogen. Damals sei bei ihr ein vier Mal höherer Promillewert festgestellt worden als gesetzlich erlaubt ist, heißt es.
Frau leidet am "Eigenbrauer-Syndrom"
Nach Angaben der Frau hätte sie aber in den sechs Stunden vor der Kontrolle nicht mehr als drei Drinks zu sich genommen. Dem Bericht zufolge habe sie schließlich herausgefunden, dass sie am seltenen "Eigenbrauer-Syndrom" leide.
Bei dieser Krankheit werden im Darm kohlenhydrathaltige Lebensmittel in hohe Hefepilzmengen umgewandelt, die einen alkoholischen Gärprozess auslösen können. Der Alkohol gelangt dann ins Blut.
Da die Frau die Krankheit mit einer ärztlichen Diagnose nachweisen konnte, habe der Richter nun die Strafanzeige wegen Trunkenheit am Steuer gekippt.
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